Freitag, 11. Februar 2011

Auf dem Weg von Luang Prabang nach Vang Vieng und einer kurzer Zwischenstopp dort...

Nach einigen Tagen in Luang Prabang traten wir dann unsere Weiterreise nach Vang Vieng an. Es gibt mehrere Moeglichkeiten, diese Strecke zu schaffen, wir entschieden uns aber dafuer, mit dem Bus zu fahren:


Ja.... natuerlich! Der V.I.P. Bus musste es unbedingt sein!!!!  :-) Na ja, das hat jetzt nicht wirklich viel zu bedeuten, es ist einfach ein Reisebus, der unterwegs keine ungeplanten Stopps einlegt. Ansonsten kann man froh sein, wenn der Fahrer kein Kamikaze ist, denn der Weg von Luang Prabang nach Vang Vieng ist echt aeussert kurvig und fuehrt komplett von vorne bis hinten durch die Berge. (das Foto zeigt uebrigens den Busbahnhof von Luang Prabang)

Unterwegs fuhren wir an vielen Kindern vorbei. Sie schlugen Graeser auf die Strasse, wohl, um sie weich zu bekommen. Gruselig fand ich, dass diese kleinen Wuermer die Grasbueschel so hielten, dass auch Autos und Busse darueber fuhren. Hoffentlich schaffen sie das immer, OHNE dabei selbst unter die Raeder zu geraten:



Der V.I.P. Bus hat uebrigens einen entscheidenden Nachteil... eben, dass er nicht anhaelt! So konnte ich die tolle Szenerie leider nicht vernuenftig fuer Euch fotografieren. Aber eines kann ich Euch sagen: Man faehrt durch wunderschoene Berglandschaften, und es scheint alles noch vollkommen unberuehrt zu sein. Eventuell liegt das auch an diversen nicht explodierten Bomben, die dort liegen koennten... aber ich bin nicht sicher, ob das im ganzen Land so ist. Unsere Strecke war so oder so landschaftlich sehr, sehr schoen:



Der naechste Nachteil, sich fuer einen V.I.P. Bus zu entscheiden, ist, dass man echt an den schoensten Stellen vorbeifaehrt. Ich waere hier wahnsinnig gerne entlanggeschlendert und haette ein paar leckere Sachen mitnehmen wollen:




Auch unterwegs aufgenommen... die beiden Jungs waren echt suess! Ich haette sie am liebsten eingepackt und mitgenommen:


Nach einer mehrstuendigen Fahrt kamen wir dann in Vang Vieng an. Fuer mich ist dieser Ort der Alptraum
schlechthin! Hier laeuft so viel abgewracktes, zugedroehntes und besoffenes Volk herum... wir entschlossen uns schon nach den ersten Eindruecken dazu, uns sofort um ein Busticket fuer den naechsten Tag zu kuemmern! Leider konnte ich nicht annaehernd auf den Fotos festhalten, was dort abgeht, aber diese Bar hier:


ist zum Beispiel ganz typisch fuer Vang Vieng. Hier laeuft den ganzen Tag ueber "Friends"... ja!!! Das ist nicht uebertrieben! Diese Serie laeuft hier und in einigen weiteren Kneipen den ganzen Tag ueber. Getrunken wird am liebsten Billigfusel aus kleinen Eimern, und am Nachmittag oder spaetestens fruehen Abend sind die meisten Leute schon gut bedient. Ein Happy Menue hier ist uebrigens keine Garantie fuer "Happiness"... schon manch einer hatte - nach dem Genuss eines solchen Gerichtes - ein boeses Erwachen, denn diese Gerichte enthalten Opium oder andere besondere Zusaetze.

Hier mal ein Blick in eine Strasse. Traumhaft sind ja die Berge im Hintergrund schon... das muss man mal sagen:

                                                                                

Die Lieblingsbeschaeftigung der Vang Vieng Besucher: TUBING! Man leiht sich einen solchen LKW Reifen, laesst sich ein Stueck den Fluss heraufbringen, schmeisst sich dann mitsamt Reifen in's Wasser und treibt den Fluss hinunter. Unterwegs sind viele Bars, an denen dann diverse "Shots" zu sich genommen werden. Dieser Spass ist nicht ganz ungefaehrlich, denn man kann schnell mal in Straeuchern haengenbleiben, sich einen Sonnenbrand einfangen oder sogar ertrinken (ich glaube, es gab 5 Tote seit letztem September):


Hier mal die schoene Seite von Vang Vieng! Man kann natuerlich schauen, dass man sich von dem ganzen Trubel fernhaelt und lieber die wundervolle Landschaft erkundet. Es werden viele Touren mit dem Kajak, Fahrrad oder in Form von einem Fussmarsch angeboten. Es soll auch wunderschone Hoehlen in der naeheren Umgebung geben. Wer also einfach Landschaft geniessen mag, der nehme sich ein Hotel etwas ausserhalb, miete sich eventuell einen Roller bzw. ein Fahrrad, oder aber buche eine oder mehrere Touren. Hier mal ein paar Bildchen, die hoffentlich die Schoenheit dieser Umgebung wiedergeben:





Ja, und am naechsten Tag sind wir dann gluecklichst schon wieder aufgebrochen. Es ging auch diesmal weiter mit dem V.I.P. Bus, doch vorher hatten wir erst einmal eine etwas laengere Wartezeit an diesem Busbahnhof zu ueberstehen:


Es gab einen kleinen Shop.. und dort konnte man Wasser und Chips (nur diese beiden Dinge... wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass es Chips von Lays und diese in vier Geschmacksrichtungen gab... also Wasser und Chips in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen) kaufen , ansonsten war - ausser ein paar Huehnern und Haehnen - nicht viel Leben an diesem Busbahnhof zu verzeichnen.

Aber immerhin... eine wunderschoene Kulisse hatten wir:


Nach einer knapp einstuendigen Wartezeit in the middle of nowhere kam dann tatsaechlich auch unser Bus, und weiter ging es dann nach Vientiane... na ja, und was jetzt kommt, das kennt Ihr ja schon:

Mehr dazu aber in einem neuen Post!!! :-)

Jetzt heisst es fuer mich erst einmal: Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spaet? Ja leider!!!!Es ist mittlerweile schon wieder nach Mitternacht und fuer mich Zeit, in mein Bettchen zu entschwinden! Fraglich ist nur, ob ich Schlaf finde, denn in der Nachbarschaft werden einige Hunde zusammen gehalten, die sich nicht vertragen. Bellen, knurren, jaulen... das ist echt eine Schande! Wo sind bloss die Besitzer? Na ja, nichts desto trotz werde ich es einfach mal vesuchen. In diesem Sinne:

Einen ganz dicken dollen Druecker aus aktuell Pak Chong und bis ganz bald!!!!!!

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