Samstag, 27. August 2011

Perhentian Islands... ein Ausflug nach Besar!

Kota Bharu, das One Station Hotel and auch die Leute, die ich in der Zeit traf... sie waren Balsam fuer meine Seele nach diesen beiden Wochen in Vietnam! Doch war mein eigentliches Ziel ja "Sommer, Sonne, Strand und Meer!!!!"... und deshalb ging es dann auch nach drei Naechten weiter Richtung Perhentian Besar. Ich wurde von einem Taxi abgeholt und zum Bootsanleger in Kuala Besut gebracht, und fuhr dann mit dem "Sammeltaxiboot" (keine Ahnung, wie man das sonst nennen soll) rueber zur Insel.

Natuerlich habe ich vorher ein wenig gegoogelt und fand dann sehr gute Kritiken fuer "Abdul's Chalets" im Trip Advisor und auch an einigen anderen Stellen. Nun gut.. ich hab mich dann einfach mal dort am Strand absetzen lassen und habe nach einem Zimmer gefragt. Sie konnten mir einen "Gardenview" Bungalow mit Ventilator fuer eine Nacht anbieten, waren aber ansonsten voll ausgebucht. Ja, wer Asien kennt, der kennt auch die Preise fuer eine Unterkunft... hier bezahlte ich knapp 21!!! Euro fuer die Uebernachtung und bekam dafuer dies hier:



Die linke "Doppelhaushaelfte" war uebrigens meine... auf den ersten Blick sieht es doch ganz ok aus, oder!!??? ;-) Nun... wenn man dann - es war echt nicht zu vermeiden, wenn man in's Haus wollte - naeher heranging, dominierte auf der Terrasse dieser Tisch:


Der Fuss war wirklich einmal komplett von oben bis unten gerostet, und die Stuehle haben sicher auch schon bessere Tage gesehen! ;-). Ja, und hatte man sich erst einmal auf die Terrasse heraufgewagt, dann eroeffnete sich auch schon der "Gardenview"!! ;-)... hahaha:


Nun... immerhin: Zwei Pflanzen gab es... und man hatte ja sogar irgendwie "Seaview"! ;-) Natuerlich bin ich dann in den Bungalow hineingegangen und habe das Bad inspiziert! Wer sich traut... zoome einfach mal hinein... und schaue sich das Interieur genauer an! Ich habe lieber die Augen zugemacht und war schnell wieder draussen:



Jetzt mal ganz im Ernst: In den meisten Laendern Asiens bezahlt man fuer solch eine Huette so zwischen 5 und 10 Dollar... aber 21 Euro!!!!!????? Das Restaurant war uebrigens ein offener Bereich mit ein paar kargen Tischen und ohne jegliche Deko! Die Bedienung war aeusserst reserviert und das Essen "ok"! Und ich fragte mich ernsthaft: Wie - um Himmels Willen - kommt diese Anlage an all die hammermaessigen Kritiken!!??? ;-) WIFI oder sonstigen Internetzugang gab es uebrigens auch nicht... usw. usw.!!! *lach*

Ok... nachdem ja nun klar war, dass ich nur eine Nacht bleibe, machte ich mich auf den Weg, um mal bei "Mama's Chalets" vorbeizuschauen! Das war eine der Anlagen, die mein Hotelmanager aus Kota Bharu angerufen hatte, und auch sie hatten ganz gute Kritiken (was hier ja nicht so richtig wegweisend zu sein schien...aber egal!!!). Was ich nicht wusste: Um dort hinzukommen musste ich entweder ein Taxiboot nehmen oder aber den Trekkingpfad hinter mich bringen! Ich entschied mich fuer die zweite Variante und folgte - wie von den Ortsansaessigen empfohlen - immer der Pipeline! Es dauerte so ca. 20 Minuten, und mein Pfad sah meist so aus:




Auf der anderen Seite des Huegels stiess ich auch direkt auf "Mama's Chalets"! Es schien insgesamt eine etwas freundlichere Atmosphaere dort zu herrschen, obwohl auch hier mein erster Gruss irgendwie nicht so richtig erwidert wurde. Spaeter fand ich heraus, dass die meisten Leute einfach zurueckhaltend sind und erst einmal eine gewisse Zeit brauchen um aufzutauen.  

Jimmy von der Rezeption hatte zwar auch Sorgenfalten auf der Stirn, als ich ihm von meinem Wunsch erzaehlte, 11 Naechte dort zu bleiben... doch er zauberte dann tatsaechlich einen Bungalow fuer mich hervor, den ich fuer die ganze Zeit haben konnte. Aber eins nach dem Anderen... hier folgt erst einmal ein Blick auf die Rezeption:


Wie die meisten Plaetze in dieser Ecke Malaysias bot auch meine neue Herberge keinerlei alkoholischen Getraenke an. Hey... ich hatte mich eh schon daran gewoehnt und startete entsprechend auch hier sofort mit diversen frischen Saeften durch! ;-) In den ersten Tagen kam ich uebrigens ueber die Grenzen von Mama's Chalets gar nicht hinaus, und erst spaeter - als ich Bettina kennenlernte - entdeckte ich dann dies hier:


Es handelt sich bei diesem Knusperhaeuschen um eine Art "Bierbude" mit angeschlossenem "Imbiss/Restaurant"! Es gab also doch Alkohol auf dieser Insel!!!! ;-)

Und Bettina und ich lernten dann auch noch Stefan und Sabine kennen... ja, und wir 4 zogen meist abends zum Sonnenuntergang los:


... assen ziemlich lecker und tranken auch das eine oder andere Bier (bevorzugt natuerlich Tiger)! Hier hab ich Euch mal einen Tisch am Abend fotografiert... gluecklicherweise war nur noch ein Teil unseres Gelages zurueckgeblieben:


Und das hier ist die Truppe!!! Links strahle ich, neben mir sitzt Bettina, hinten sind zwei total liebe Jungs aus dem Schwarzwald und rechts, da freuen sich Stefan und Sabine ueber das Foto. Bettina hat uebrigens unser Ausflugslokal (immerhin 3 Gehminuten von unserem Restaurant aus entfernt) liebevoll "Bierschwemme" getauft! ;-)


Ja und das hier ist der Blick auf mein Haeuschen bei "Mama"... es gab sogar wirklich "Gardenview", und ich hatte einen wunderschoenen Blick von unten in den Baum hinein... dort tummelten sich tagsueber ganz viele kleine Voegel und haben den Nektar der Blueten getrunken:


Dennoch... auch bei "Mama" liess das Badezimmer wirklich viele Wuensche offen!!!! Sauberkeit und ein bisschen Modernitaet sowie Funktionalitaet waeren echt toll gewesen!! ;-) Aber seht selbst:


Unsere Vierer-Combo hat dann auch mal einen Ausflug zum Turtle-Beach gemacht! Wow... das Wasser, der Strand... es war ein absoluter Traum!!! Stefan, Sabine und ich haben dort das Schnorcheln so richtig genossen, waehrend unsere Strandnixe Bettina sich lieber ein wenig in der Sonne geaalt hat! Na... so ganz richtig ist das ja nicht!!! ;-) Sie hat naemlich eigentlich auf unsere Sachen aufgepasst und unser Revier verteidigt!!! :-) Und jetzt mal im Ernst: Da kam eine Gruppe Inder, und die liessen sich in unserer Naehe nieder und starteten ne wilde Party! Himmel, die waren uns allen echt nicht geheuer... also waren wir froh, als um kurz nach 12 unser Boot kam und uns abholte!! :-)





Hier sass ich gerade in der Bierschwemme und wartete auf Stefan und Sabine... Bettina war leider schon weg!! :-( Und als ich da so sass und wartete, gab es ein lautes Knacksen, und ein paar Tische neben mir kam ein halber Baum zum Liegen! Was fuer eine Aufregung!!! Selbst der Koch kam nach vorne:



Ja und innerhalb von ungefaehr ner halben Stunde wurde die gefallene Seite dann zersaegt und weggebracht... eine halbe Stunde, und man sah fast gar nicht mehr, was da passiert war:


Hier habe ich noch ein paar Bilder bei einem Spaziergang gemacht! Diesen Strand erreichten wir ueber eine Bruecke (ca. 5 bis 10 Minuten Fussweg.... immer an unserem Strand entlang), und hier konnte man auch richtig toll schnorcheln:






Und das ist schon wieder auf unserer Seite... auch nicht soooo schlecht, oder? ;-) Nur das Schnorcheln war hier ein wenig schlechter... aber sonst:


Ein letzter Blick auf unser... also "Mama's" Restaurant:


Und dieses Foto habe ich kurz vor meiner Abreise gemacht. Ich hatte mich fuer das Sammelboottaxi nachmittags um 4 entschieden, und so konnte ich tagsueber noch richtig schoen am Strand sitzen und den Ausblick und nen leckeren Eiskaffee geniessen:



Und schon hiess es auch fuer mich:

Good bye Perhentian Island... vielleicht bis naechstes Jahr im Mai mal wieder!!! :-)

Ja, so schnell koennen 11 Tage vergehen... ich fuhr mit dem Boot zurueck nach Kuala Besut und wartete dort auf den Overnightbus nach Kuala Lumpur. Witzig war's! Doch dazu erzaehle ich dann mehr im naechsten Post!!

Bis bald und ganz dicken, dollen Druecker!

Montag, 22. August 2011

Kota Bharu.... in Malaysia

Eigentlich wollte ich ja den kompletten Juni ueber in Vietnam bleiben, und ich hatte sogar schon entsprechend einen Flug gebucht... doch nach knapp 2 Wochen stand fuer mich fest: Nee!!! Mehr Vietnam brauchte ich zu diesem Zeitpunkt absolut nicht! Es gibt viele Gruende dafuer, doch der wesentliche Grund waren die ueberzogenen Preise fuer die Unterkuenfte an der Kueste... dort, wo ich eigentlich noch 2 Wochen Sommer, Sonne, Ruhe und Meer geniessen wollte. Ich hatte auch ueberlegt, mich in den Flieger Richtung Sueden zu setzen, denn dort gibt es wohl richtig schoene Straende, doch auch die Fluege sind so dermassen ueberzogen teuer... also plante ich einfach um und buchte kurzerhand einen Flug nach Malaysia! Es ging von Hanoi aus ueber Kuala Lumpur nach Kota Bharu. 

Im Internet hatte ich auch gleich nach einem Hotel geschaut, in dem ich eine Nacht bleiben wollte, um dann am naechsten Tag rueberzufahren nach Perhentian Besar. Es kam - wie so oft - ganz anders, als ich dachte!

Kota Bharu und seine Einwohner waren einfach nicht dafuer geschaffen, "mal kurz fuer eine Nacht zu bleiben und dann weiterzufahren"!!! ;-) Ich kam abends um knapp 11 (Ja Daddy!!! 23.00 Uhr!! :-)... dicken Knuddler!) in meinem Hotel an, und alles war irgendwie anders, als ich es erwartet hatte. Schon auf der Fahrt zum Hotel fiel mir auf, dass diese Ecke Asiens anders ist als alle, die ich vorher gesehen hatte. Auf mich wirkte die Stadt sehr "orientalisch", und auch im Hotel wiederholte sich dieser Eindruck.

Nun... Kota Bharu ist zu mehr als 90 Prozent moslemisch, die Frauen tragen Kopftuch und die Herren bedecken ihr Haupt ebenfalls mit einem Gebetskaeppchen. Als ich im Hotel ankam, war eine meiner ersten Fragen, ob ich denn eine Minibar im Zimmer habe!? (Echt!! Habe ich gefragt!!!) Die Rezeptionistin laechelte ganz lieb und antwortete mit einem Kichern "Nein, eine Minibar haben unsere Zimmer nicht." Ok, also wollte ich wissen, ob es denn so etwas wie eine Bar im Hotel gebe, wo ich einen "Willkommensdrink" zu mir nehmen koenne. Sie laechelte wieder, kicherte und meinte, es gaebe ein Restaurant, und dort koenne man einen Kaffee oder Tee bekommen. Nun laechelte ich und sagte: "Nein, ich meine einen DRINK!" Die Reaktion war natuerlich mal wieder ein Laecheln und Kichern! :-) Es ging noch eine Weile hin und her, als sie ploetzlich meinte, ich solle einfach dem Boy folgen, der mich dann nach draussen zu einem Auto brachte. Man soll es nicht fuer moeglich halten, aber irgendwie zauberten sie einen Freund eines Angestellten mit einem Auto herbei, der mich mal eben kurz zum "Seven Eleven" 24 Stunden Shop brachte, damit ich mir dort einen Drink kaufen kann. Wer jetzt glaubt, dass dieser Mensch einen Tipp als Dankeschoen akzeptierte, der irrt! Dies war einfach nur eine nette Geste, um mir diesen Wunsch nach einem Drink zu erfuellen! 

Nun, in Kota Bharu und entsprechend auch in diesem Shop stehen alkoholische Getraenke nicht unbedingt an erster Stelle, und so verzichtete ich auf San Miguel mit Lemongeschmack und kaufte stattdessen Gruenen Tee mit Limone und einen leckeren Saft! ;-)

Am naechsten Tag lernte ich den Manager kennen, der mir erst einmal einen Adapter schenkte, damit ich mein Netbook anschliessen konnte... und mir dann den Plan fuer meine naechsten beiden Tage mitteilte! Huch!!??? Ich wollte doch eigentlich weiter! Nun... ich meinte dann zu ihm, dass ich ja dann noch zwei Tage verlaengern muesste, und er sagte: " Ja genau!" Ok! Also tat ich es einfach!

Und waehrend ich meine Ausfluege machte, deren Bilder gleich folgen, organisierte er meine Fahrt zur Insel und telefonierte auch gleich ein paar Gasthaeuser ab, um all die Fragen zu klaeren, die ich hatte! So etwas habe ich noch nie erlebt! Er und auch die anderen Leute vom One Station Hotel taten alles, um mir wirklich jeden kleinsten Wunsch zu erfuellen! Nach wie vor bin ich vollkommen ueberwaeltigt!

Auch sonst in der Stadt traf ich so viele Leute, die mir alle irgendwie in irgendeiner Form halfen oder helfen wollten. Kota Bharu ist schon sehr besonders, das muss ich mal sagen!

So... nun aber genug gewundert! Hier kommen nun endlich ein paar Bilder! :-)

Den Anfang macht der "Wet Market", der mich mit vielen Geruechen und einer grossen Auswahl an Lebensmitteln und Kleidung eine Zeitlang in den Bann zog:






Komischerweise habe ich - ausser diesem Markt und die Aussenfassaden zweier Museen - nichts fotografiert im Kota Bharu Zentrum... das muss ich bei meinem naechsten Besuch unbedingt nachholen, denn so bekommt man ja wirklich ueberhaupt keinen Eindruck von dieser Stadt. 

Ja, und damit sind wir hier auch schon direkt in der Tour, die der Hotelmanager fuer mich und zwei Franzoesinnen am 2. Tag organisiert hat! Wir hatten einen sehr netten Taxifahrer, der uns nicht nur herumgefahren sondern auch alles erklaert hat. Es war ein schoener Tag!

Unsere erste Station war der "Liegende Buddha", eine kleine aber dennoch beachtliche Ausfuehrung des Buddhas in Bangkok... und hier auch nicht in Gold sondern mehr natuerlich gehalten:



Der gleiche Tempel... und mit einer besonderen Ausstrahlung... dieser Baum hier:


Leider haben wir die Tempel ohne unseren Fahrer besichtigen muessen, denn er ist Moslem und kam nicht mit hinein. Was man hier fuer sein Geld bekommt!!??? Ich habe bis heute keine Ahnung! Es sah aber nicht aus wie ein Kaugummiautomat, so viel steht fest:


Nach dem liegenden besuchten wir dann den "sitzenden Buddha". Er sah schon maechtig toll aus... da oben auf dem Dach sitzend:


Und da wir schon einmal dabei waren, fuhren wir direkt weiter und statteten auch dem "stehenden Buddha" noch einen Besuch ab:


Kota Bharu liegt sehr nahe an der Grenze zu Thailand. Ich denke, das erklaert all diese Tempel, denn ansonsten gibt es nur Moscheen und einige chinesische Haeuser.

Unsere naechste Station war ein Platz, an dem eine lokale Spezialitaet hergestellt wird:


Das, was man hier sieht, ist eine Fuellung fuer kleine Teigroellchen. Diese Fuellung kann mit Huhn, Fisch, Schwein und was auch immer hergestellt werden. Probiert habe ich durch Zufall im Wet Market die Fischvariante... ich denke mal, wer Fisch gerne mag, der mag auch diese Roellchen, wobei sie schon sehr konzentriert schmecken.

Hier sehen wir die Kueche, in der alle Zutaten zusammengemischt (geschreddert und gekocht) werden, und an dieser Station wird auch die Masse fertiggestellt: 


Bevor das geschieht, koechelt das Fleisch in Kokosmilch in diesen Gefaessen:


Und diese Frau mit dem wunderschoenen Lachen ist verantwortlich fuer das, was da in dieser Fluessigkeit gegart wird! Sie bereitet das Fleisch zum Kochen vor:


Natuerlich wird auch die Kokosmilch, in der die Zutaten koecheln, selber hergestellt! Dieser Herr befreit die Kokosnuesse von ihren Aussenschalen:


Und dieser holt mit einer Art Sichel dann das Fruchtfleisch heraus:


Die Dame in der Mitte gehoert nicht zum Dorf!!! :-) Das ist eine der beiden Franzoesinnen, mit denen zusammen ich die Tour gemacht habe. Sie und ihre Tochter waren echt suess, und man fand sie immer mitten drin im Leben:


Unsere Fahrt fuehrte uns weiter zu einer Werkstatt, in der Schattenpuppen hergestellt werden. die Figuren werden auf ein Papier gezeichnet, dieses wird auf eine Haut gespannt, und was dann passiert, das zeigt der Herr im naechsten Bild:


Es gibt natuerlich viele Charaktere, und hier sieht man Einige von ihnen:


Ja, und wenn ich das folgende Bild sehe, dann muss ich sagen: Schade!!!! Der Eigentuemer dieser Werkstatt lud mich naemlich fuer den gleichen Abend ein... er hatte ausnahmsweise - normalerweise gibt es das an diesem Platz kaum - eine Auffuehrung. Er bot mir sogar an, dass ich dort uebernachten kann, doch leider musste ich ablehnen, da am naechsten Tag morgens schon meine Fahrt zur Insel anstand. Hier in diesem Raum spielt nicht nur die Musik sondern hier laesst er auch die Puppen tanzen!! ;-)


Nach dem Puppentheater ging es fuer uns wieder zurueck in die Stadt und dort direkt in das chinesische Viertel. Und auch hier gibt es natuerlich einen sehr alten Tempel:


Apropos "chinesisch"... am ersten Tag, als ich alleine durch die Stadt zog und ein paar Museen besuchte, geriet ich auf der Suche nach Nahrung zufaellig in ein China-Restaurant. Ich fragte dort, ob sie auch vegetarisches Essen haben, doch leider verneinte die Dame hinter der Theke. Ich wollte schon wieder gehen, als mich eine Stimme von hinten erreichte: "Deutsch?"... ich drehte mich um, und da sass ein leicht aelterer Herr und grinste mich an. "Ja! How do you know?" fragte ich, und er meinte, dass er es an meinem Akzent hoeren koennte und dass er auch schon einmal in Deutschland gelebt hatte. Er lud mich an seinen Tisch ein, und so trank ich mit ihm und noch einigen Herren seines Alters ein paar Glaeser Bier und bekam sogar eine vegetarische Nudelsuppe! Es war eine wahsinnig lustige Runde, und wir unterhielten uns praechtig. Geld wollten sie keines von mir, und ich wurde spaeter sogar noch zu meinem Hotel gebracht... richtig, richtig nett!!! Ich konnte mich gar nicht genug bedanken, zumal das Thema "Taxi" in Kota Bharu echt eine Geschichte voller Geheimnisse ist... und diese meist mehr als schwer zu finden sind.

Nun aber zurueck zu unserem Ausflug!!!

Unsere letzte Station fuehrte uns zu einem Hafen in einer kleinen Fishermen Village. Es war relativ frueh am Nachmittag, und so waren die meisten Boote noch draussen und der Hafen sehr, sehr ruhig. Dorthin kommen uebrigens viele Leute aus der Umgebung und kaufen den Fisch direkt vom Boot. Ein paar Schiffchen waren aber dennoch da, und die habe ich dann einfach mal fotografiert:



Last but not least und wie oben schon erwaehnt: Meine beiden Franzoesinnen waren gerne immer mitten im Leben! Und so sieht man hier die Tochter, die zu den Fischern auf's Boot kletterte und dort ein wenig fotografierte: 


Es war eine sehr schoene und sehr interessante Tour! Was mir richtig gut gefallen hat, war, dass alles touristisch noch vollkommen unerschlossen ist! Wir waren weit und breit die einzigen Fremden und sind auf viele freundliche und offene Menschen gestossen. Toll und sehr selten in dieser Zeit!!!

Am Ende der Tour freute ich mich dann auch wieder auf mein Hotel und auf mein lichtes Zimmer dort, welches so aussah:



Ja, man konnte es dort wirklich sehr gut aushalten! :-)

Wer haette das gedacht!!?? Denn:

Als ich am ersten Tag abends in Kota Bharu ankam und im Taxi durch die dunklen Strassen fuhr, habe ich mich wirklich gefragt, wie genau ich jetzt wieder auf diesen Trichter gekommen bin!!??? Und mir war auch ueberhaupt nicht klar, was ich da gerade tue... und hinzu kommt, dass das Hotel doch ziemlich weit draussen lag... in einem Neubaugebiet, welches gerade erst Stueck fuer Stueck mit Leben gefuellt wird... spaeter wusste ich es dann:

Ich bin einfach meinem Herzen gefolgt und hatte entsprechend eine sehr bewegende und wunderschoene Zeit! Der Weg des Herzens ist immer der Richtige... das ist nun einmal so! :-)

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.. auf Reisen und dennoch immer die Heimat im Herzen!

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