Samstag, 26. Februar 2011

Pakxe und 4000 Islands

Nun... bevor ich von meiner letzten Woche in Laos berichte, will ich noch kurz von meinem Besuch beim Heiler in Pakxong erzaehlen, Coffee organisierte den Besuch fuer mich, und sein Neffe fuhr mich mit dem Motorrad dorthin und uebersetzte nach bestem Wissen und Gewissen. Er selber glaubt so ganz und gar nicht an alternative Heilmethoden, und dementsprechend war es eine echte Herausforderung fuer ihn. Ich glaube, so richtig extrem wurde es dann, als zu allem Ueberfluss auch noch Traenen bei mir flossen. Der Heiler war uebrigens sehr jung - um die EndeVierzig - und er wusste am Anfang auch so gar nichts mit mir anzufangen. Er hatte die Befuerchtung, dass ich mit seiner Art zu heilen nicht umgehen kann und lachen wuerde. Es kostete einige Ueberredungskunst, schliesslich nahm er sich dann doch meiner an und meinte, ich solle in den naechsten 3 bis 5 Tagen taeglich fuer ca. 2 Stunden zu ihm kommen. Tja... da ich ohnehin nur noch 6 Tage fuer Laos uebrig hatte, musste ich leider ablehnen, bekam aber dennoch eine erste Behandlung von ihm. Es ging darum, Blockaden zu loesen. Mit Hilfe von Einreibungen und Blaettern und Pusten und Besprechungen gelang es ihm sehr schnell, etwas zu loesen... und da waren sie dann... die besagten Traenen... armer Neffe Thao, der da sass und nicht wusste, wie ihm geschah. Der Heiler packte mir dann noch eine Fluessigkeit und diverse Blaetter ein und entliess mich dann aus seiner "Praxis". Ich muss gestehen: die Behandlung habe ich dann alleine nicht fortgesetzt, weil mir absolut unklar war, was ich tun sollte. Die Erfahrung aber habe ich mitgenommen, und mir ist aufgefallen, dass er aehnlich arbeitet wie die Heiler in Afrika. Es scheint also eine Linie zu geben.

So... nun aber mal zu meiner letzten Woche in Laos:

Nach einer Ewigkeit des Wartens am Grenzstein Null in Pakxong kam zwar kein Bus aber dafuer ein Truck, der mich mitnahm und nach Pakxe brachte. Wer einmal in diesen Dingern gesessen hat, der weiss, dass hinterher eine Dusche unerlaesslich ist, denn man faengt den kompletten Staub der Strassen ein.

In Pakxe habe ich dann ein Zimmer mit Ausblick in die Garage ergattert und in der Eingangshalle das fuer mich bisher haesslichste Aquarium der Welt entdeckt:


Aber immerhin.... so spaerlich auch die Einrichtung des Beckens ist... das Motorrad steht immerhin direkt vor der Haustuere:



In Pakxe blieb ich fuer eine Nacht und traf waehrend meines Abendspaziergangs auf einen Franzosen namens "Wilfried"... wir unterhielten uns praechtig und wohnten sogar im gleichen Hotel. Auch er hatte ein tolles Zimmer mit Fenster zur Garage... also schien das fuer dieses Guesthouse wohl normal zu sein. "Wilfried"... nach wie vor finde ich es unvorstellbar, dass ein Franzose "Wilfried" heisst, immerhin sind beide Elternteile waschechte Franzosen und auch er wurde dort geboren... ausserdem sieht er auch total franzoesisch aus... egal... bevor mich am Ende alle fuer total durchgeknallt halten, denn es ist ja wirklich nur ein Name, mache ich mal lieber weiter!

Am naechsten Morgen stieg ich in den Minibus Richtung 4000 Islands, und dort verbrachte ich 5 Tage auf der Insel Don Khon (die ruhigste der drei Hotelinseln).

Hier an dieser Stelle stiegen wir in ein Boot, welches uns dann zu den Inseln brachte:


Unterwegs:


Das hier war der Ausblick auf meine Terrasse... und die Haengematte habe ich auch oft und gerne genutzt:


Und dieses Bild habe ich geschossen, als ich in meiner Haengematte sass und vor mich hinschaukelte:


Nun... um das Ganze abzurunden, habe ich dann irgendwann sogar mal meine Haengematte verlassen und auch noch ein Bild meiner Behausung von aussen gemacht:


Hier seht Ihr ein typisches Haus auf dieser Insel... ich finde, es sieht sehr sehr gemuetlich aus:


Diese Aufnahmen habe ich gemacht, als ich zum Wasserfall spaziert bin:



Mein Blick fiel dann auch auf dieses Grundstueck und hier vor allem auf die "Blumenkuebel": 


Schulschluss... und viele viele Kinder freuten sich auf den Nachmittag:



Abends - vor meiner Tuere - gab es dann dieses wunderschoene Farbspiel:



Alles in allem war der Ausflug nach Don Khon sehr schoen, zumal ich auch Billy und Judy wieder traf... nur leider hatte ich nicht so viel davon, da ich ein wenig angeschlagen die ein oder andere Zeit in meinem Bett verbrachte. Sollte ich noch einmal nach Laos reisen, dann werde ich sicher noch einmal dorthin fahren und hoffentlich ein bisschen mehr von dieser und den anderen Inseln sehen.

Mein Weg fuehrte mich dann zurueck nach Pakxe, und diesmal fand ich sogar ein Zimmer mit Fenster Richtung Aussenwelt... yipppieeh!!! :-) Auf dem Weg traf ich zwei deutsche Krankenschwestern... und wir drei Maedels sind dann abends noch ein wenig durch die Stadt gelaufen. Von einer Bruecke aus haben wir diese Abendstimmung eingefangen:


Hier seht Ihr das Champasak Palace Hotel. Urspruenglich war dies mal der Prinzenpalast, heute kann man dort fuer ca. 28 Euro pro Zimmer uebernachten:


Dieser kleine Kerl hier erinnerte mich ganz stark an meinen Beo "Heini"... er gab echt witzige Geraeusche von sich, und ich schwoere: Haette ich mehr Zeit gehabt, auch dieser Vogel wuerde heute sprechen:


Ja... und nach nur 19 Tagen hiess es dann fuer mich schon wieder: TSCHUESS Laos!!!  

Am Flughafen in Pakxe gab es noch einmal eine "Shopping-Meile":




Und dies hier war der Flieger, der mich dann nach Bangkok brachte. Ich weiss nicht, ob es fuer jedermann das Gleiche ist... aber ich - fuer meinen Teil - liebe Propellermaschinen und habe diesen Flug sehr genossen:


Bye bye und winke winke Laos!!!!! Vielen Dank fuer eine unvergessliche Zeit, die sowohl das weinende als auch das lachende Auge getroffen hat! Dankeschoen an alle, denen ich waehrend dieser Zeit begegnet bin... und danke auch an meine Lieben zu Hause, die mich telefonisch, per SMS oder ueber das Internet begleitet haben!

1 Kommentar:

  1. Hallo Süße,
    toll, wie Du uns alle auf dem Laufenden hältst, wie viel Mühe Du Dir machst und was für super Bilder Du uns schickst. Da hat man ja das Gefühl mit dabei zu sein.
    Ich bin so froh, dass es Dir gut geht und schon ganz neugierig auf die nächsten Etappen Deiner Reise. Bleib gesund und immer schön fleißig weiter schreiben. Ganz dicken Drücker aus Krefeld, Ilona

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