GOOOOOOOOOOD Morning Vietnam!!!!!!
Oh Mann... das war der schwerste Abschied, seit ich Deutschland verlassen habe! Mein letzter Abend in Manila war so dermassen schoen.. und natuerlich war ich wieder bei "meinem" Italiener!!! :-) Es gab gigantisches Essen und auch Livemusik. Ich wollte wirklich nicht gehen!!!! Nun ja.... dennoch um 23.30 Uhr bzw. so gegen 23.30 Uhr stieg ich in den Flieger Richtung Saigon! Ich kam mitten in der Nacht dort an und konnte schon im Dunkeln erkennen, dass Vietnam ganz anders ist als die Philippinen. Aufgeregt war ich ein wenig und gespannt, was mich erwartet!
Holly (wir teilten auch ein Zimmer) und Phil waren direkt mal schoene Ueberraschungen. Beide sind keine 20, und dennoch waren wir komplett auf einem Level. Wir alle Drei lieben guten Wein.. und den haben wir uns auch ab und an gegoennt!
Aber jetzt erst einmal zurueck nach Saigon! Unser erstes gemeinsames Abendessen gestaltete sich ein wenig schwierig, denn wir wollten in der Naehe unseres Hotels essen... und das war nun wirklich keine Touriecke.
Wir fanden dann aber doch ein Restaurant, und so sah unser erstes gemeinsames Essen aus:
Die beiden rechten Gerichte ware meine!!! BEIDE!!!! Ich hatte echt nicht gedacht, dass die Portionen so gross sind! Viele Shitakepilze hatte ich und gruenes Gemuese und gefuehlt ein ganzes Kilo Tofu! ;-) Links vorne im Bild sieht man Chicken suess/sauer, aber bis heute verstehen wir nicht, warum man Knochen paniert, fritiert und dann kocht und auf einen Teller packt und als Chicken suess/sauer serviert... nun ja! ;-)
Die Spezialitaet im Saigon 2 ist aber definitiv Fisch! Und der ist - wie man hier sieht - sehr, sehr frisch:
Und so sah das Restaurant aus... nicht wirklich heimelig, aber klinisch rein! :-)
Am naechsten Tag ging es dann los mit unseren Touren! Der erste Stopp brachte uns zu einer Art Rehacenter fuer Schlangen und sonstige Tiere. Die meisten Schuetzlinge leben in kleinen, sehr dunklen Behausungen... es war echt nicht wirklich prickelnd anzuschauen. Ich habe dennoch ein paar Bildchen geschossen.
Das Kerlchen hier auf diesem Bild geniesst gerade ein Mittagsschlaefchen:
Und hier sieht man eine "Golden Turtle":
Und die fand ich so klasse, dass ich auch noch ein "Close Up" geschossen habe:
Ein Strauch... voll beladen mit Schlangen!!! Ringsherum ist Wasser, so dass sie auch tatsaechlich dort bleiben:
Der naechste Stopp brachte uns zu einem traditionellen Tempel. Hier sieht man diverse Kraeuter und Graeser, die fuer Tee und Medizin getrocknet werden:
Und dann sind wir natuerlich auch in den Tempel hineingegangen:
Ein typisches Bild in einem kleinen Staedtchen, aufgenommen in diesem Fall vom Tempel aus:
Und dann erreichten wir das Mekong Delta... ich hatte immer sehr romantische Vorstellungen davon... doch in Natura ist es dann doch eher eine dicke, fette Touri-Meile. Man kauft ein Sammelticket und loest dann die einzelnen Coupons an den diversen Haltestationen ein.
Hier aber erst einmal ein Hausboot... ohne Touristopp:
Und eine Tankstelle:
Und dann stiegen wir in's Boot und stoppten zuerst hier:
Sehr leckeren Honig und dieses teure Zeugs (mein Gott, wie heisst das noch gleich!!?? Egal, vielleicht komme ich spaeter noch drauf) gibt es dort zu kaufen. Der Tee auf jeden Fall war sehr, sehr lecker... und die Knabbereien dazu waren auch toll:
Diese Station tat weh!!! Zumindest unsere Ohren haben hier richtig gelitten! Ansonsten gab es diverse Obstsorten zu testen.. aber nichts Aussergewoehnliches:
Mit dem Boetchen durch die Mangroven:
Und wieder ab auf unser grosses Boot:
Wir besuchten dann eine Manufaktur, in der Kokosnuss-Suessigkeiten hergestellt werden:
Hier wird verpackt:
Und natuerlich vorher geschnitten:
Mit dem Pferdewagen ging es dann zu unserem Lunch Restaurant:
Diese Dame rollt gerade frische Fruehlingsrollen. Gefuellt werden sie mit Fisch und diversem Gemuese und auch mit Kraeutern:
Und dann brachten sie noch jede Menge Teller... und am Ende sah unser Tisch dann so aus:
Hier sieht man den Bootssteg, der uns wieder auf's Boot brachte... und auch gleichzeitig wieder zurueck in Richtung Saigon:
Die Augen unten am Boot sollen die boesen Geister abschrecken und verhindern, dass sie aus dem Wasser herauskommen und das Boot angreifen:
Abends in einem Restaurant, in dem es gefuehlte tausend Gerichte gab... aber nur ganze ZWEI davon waren vegetarisch. Eines habe ich genommen, und das war gluecklicherweise sehr lecker:
Dieses Bild ist zwar verschwommen, aber ich denke, man erkennt dennoch sehr gut, was da auf der Strasse los war... frueher waren es Fahrraeder, heute sind es Roller und Mopeds. Helme sind uebrigens dort Modeaccessoires und in unheimlich vielen witzigen Varianten zu bekommen. Sie sind zwar Pflicht, muessen aber deshalb nicht zwingend wirklich schuetzen... wichtig ist nur, dass man einen traegt:
Waehrend meine beiden Reisegefaehrten sich zum Fruehstueck "Frozen Joghurt" goennten, suchte ich ein nettes lokales Restaurant und genoss die beste Nudelsuppe (Pho) in ganz Vietnam... mein Gott, war die lecker. Umgerechnet habe ich irgendwas um die 70 oder 80 Cent bezahlt:
Hier haben wir ein Museum besucht... nun, es war so dermassen antiamerikanisch und so dermassen extrem, dass ich innen keinerlei Fotos gemacht haben. Wir alle Drei waren einfach nur froh, als wir wieder draussen waren. Und dort sind ein paar Flugzeuge, Panzer und Hubschrauber ausgestellt:
Der Koenigspalast... also Prunk sieht fuer mich vollkommen anders aus:
Und diese Kirche wurde mit Materialien aus Frankreich gebaut... jedes einzelne Teilchen wurde dazu von Frankreich aus nach Saigon gebracht, und angeblich ist wirklich bis auf den letzten Ministein nichts Anderes in dieser Kirche zu finden:
Die POST!!!! Sieht fuer mich eher aus wie ein Palast... :
Central Market... ein Horrorkabinett fuer uns... viele supernervige und dazu auch noch unfreundliche Haendler:
Draussen dann die Staende mit frischen Mangostuecken, Kokusnuss und sonstigen Leckereien. Und auch hier war die nette Dame mit dem weissen Pyjama ganz eifrig damit beschaeftigt, mir den 4fachen Preis von dem abzuknoepfen, was man ausserhalb der Touriecken bezahlt... nun, ich habe ein wenig diskutiert und bin dann mit meiner Mango und einer stinksauren Verkaeuferin im Ruecken wieder von dannen gezogen:
Unser Abendessen im Zug sah dann so aus... Instantnoodles mit Zwiebeln und Karotten:
Ich fand es uebrigens gar nicht soooo schlecht... vor allem, da wir spaeter (waehrend einer anderen Zugfahrt) dann ein ganz anderes Essen bekamen und dies hier echt zu schaetzen wussten.
Ja... und das war auch schon unsere Zeit in Saigon... viel zu kurz, um uns wirklich ein Bild zu machen, aber leider ueberwiegend bei den wenigen Erlebnissen, die wir hatten, dann doch die etwas Negativen... denn Touristen werden dort echt gerne uebers Ohr gehauen und ausgenommen.
Meine richtig schoenen Erlebnisse in Saigon hingegen waren ein sehr netter Hotelmanager, die tolle Nudelsuppe in dem lokalen Restaurant und mein Essen an sich. Ich glaube, alles waere viel einfacher, wenn man dort Englisch sprechen und Touristen moegen wuerde...
In diesem Sinne: Es ist mal wieder Zeit fuer mein Bettchen!!!! Eine gute Nacht und eventuell schon bis morgen mit einem weiteren Post aus Vietnam!
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